Samstag, 2. April 2016

Disco Man

Diese Live-Aufnahme der Damned ist von 1982 und aus der Sendung des Bayrischen Rundfunks "Live aus dem Alabama" (die Alabama-Halle wurde irgendwann Ende der Achtziger geschlossen, ich habe dort noch den Gun Club gesehen, das muss eines der letzten Konzerte gewesen sein).

Die Aufnahme von den Damned kenne ich sehr gut, weil die damals mein Bruder mit dem Kassettenrekorder vom Fernseher aufgenommen hat und ich die Kassette sehr, sehr oft gehört habe. Gesehen habe ich die Aufnahme aber zum ersten Mal vor ein paar Tagen: als es im Fernsehen lief, war ich gerade in der Badewanne, es war Sonntag abend, da wurde gebadet.

Disco Man ist ein schönes Lied, das weniger bekannt ist als andere Damned-Hits. Es war auf der Mini-LP "Friday the 13th". Auf den Best of-CDs fehlt das Lied meistens, weil die Mini-LP bei einer Plattenfirma erschien, die ansonsten mit den Damned nichts mehr gemacht hat. Beim Alabama-Konzert spielten die Damned noch "Bad times for Bonzo", "Love song" und "Dozen girls", auf Youtube findet sich aber nur noch "Bad times".

Was mir an der Aufnahme gut gefällt (abgesehen davon, wie häßlich die ganze Band ist), ist der Kuschelpullover, den Captain Sensible anhat. Ein Gitarrist zum Schmusen.

4 Kommentare:

  1. gibs zu den kücken pullover wollten wir aber alle haben.

    grüße
    benjamin blümchen

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  2. Captain Sensible war schon damals Trendsetter, er wusste: Puscheligkeit pusht! Dafür zieht man gern mal auch bei schweißtreibenden Tätigkeiten einen Puschelpullover an. Vielleicht war er sogar die Keimzelle der Puscheligkeitsbewegung...
    Das Lied bringt müde Monsterknochen auch gut in Schwung!

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    1. Die Damned als erste Vertreter der Puschligkeit! Das ist plausibel! Wenn sie jetzt noch eine englische Version des Körperzellensongs aufgenommen hätten, wäre alles perfekt!

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