Ein alter Mann, der in diesem Jahr wieder aufgetaucht ist, und über den ich mich sehr gefreut habe, ist Scott Reynolds, der vor Jahrzehnten mal bei All Hochgeschwindigkeits-Hardcore gemacht hat, zu denen er mit einer Stimme, die für Bossa-Nova-Schnulzen passen würde, sang. Und im Herzen war er wohl immer schon ein Crooner, der sich mehr für schräge Jazz-Akkorde und schräge Späße interessiert hat.
Ich habe Scott vor Jahrzehnten einmal in der Theaterfabrik in Unterföhring Ohrstöpsel geliehen, my claim to fame. Scott hat über die Jahre mit verschiedenen Bands fantastische Lieder aufgenommen. Leider haben das nicht alle gemerkt.
In diesem Jahr kam die Chihuahua in Buffalo-LP heraus, die nicht viel Neues bringt, aber viele bekannte Songs im Arrangement für akustische Gitarre und Gesang. Ich habe das Gefühl, dass Scott jetzt dort angekommen ist, wo er eigentlich sein wollte. Eine wunderschöne einfache Platte von einem leider noch immer unterschätzten Songwriter. Hört sie euch an.
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