...dann doch lieber den KFc (Kriminalitätsförderclub). Eine Band, die's sich und allen anderen nie einfach gemacht hat (wer das schöne Buch "Verschwende deine Jugend" gelesen hat, weiß, was ich meine). "Wie lange noch" ist allerdings ein Klassiker aus den frühen Achtzigern. Da müssen sich die Hosen noch ein bisschen anstrengen, bis sie so ein Lied schreiben können.
"In the absence of intimidation, creativity will flourish"
G.Ginn
Samstag, 28. Juni 2014
Dienstag, 24. Juni 2014
History Lesson Pt.II
Mal wieder die Minutemen, deren Bedeutung für die Indiemusik gar nicht überschätzt werden kann. Mike Watt hat in einem Interview einmal gesagt, dass er und D. Boon, der Gitarrist, zunächst gedacht hatten, Lieder schreiben dürfe nicht jeder, das sei nur den bekannten Bands vorbehalten. Punk war dann eine Befreiung: Jeder kann eine Band gründen und Lieder schreiben. Im Wesentlichen eine Do it yourself-Kultur, in der man nicht nur Konsument bleibt.
History Lesson Pt. II fasst diese Gedanken zusammen. Das Lied beginnt mit den Zeilen "Our band could be your life". Mike Watt erzählt, wie er und D. Boon als Provinzler aus San Pedro nach Hollywood zu den Punk-Konzerten fuhren. "Punk rock changed our lives" - trotz dieser Zeile ist die Musik (in diesem Stück) aber eher folklastig, weil hier Punk kein Musikgenre, sondern eine Haltung bezeichnet.
D. Boon starb wenig später bei einem Autounfall, Mike Watt hat dann später mit fIREHOSE weitergemacht und spielt inzwischen Bass bei den Stooges.
Ein Schlüsselstück für das Punk-Selbstverständnis und ein wunderbares Stück Musik.
History Lesson Pt. II fasst diese Gedanken zusammen. Das Lied beginnt mit den Zeilen "Our band could be your life". Mike Watt erzählt, wie er und D. Boon als Provinzler aus San Pedro nach Hollywood zu den Punk-Konzerten fuhren. "Punk rock changed our lives" - trotz dieser Zeile ist die Musik (in diesem Stück) aber eher folklastig, weil hier Punk kein Musikgenre, sondern eine Haltung bezeichnet.
D. Boon starb wenig später bei einem Autounfall, Mike Watt hat dann später mit fIREHOSE weitergemacht und spielt inzwischen Bass bei den Stooges.
Ein Schlüsselstück für das Punk-Selbstverständnis und ein wunderbares Stück Musik.
Freitag, 20. Juni 2014
Der Hanswurst und sein Hund
Ich bin sicher nicht der größte Rolling Stones-Fan. Aber manchmal haben sie - jenseits der Wichtigtuerei späterer Jahre - schöne Lieder aufgenommen. Das hier vorgestellte gehört sicher nicht zu den Meisterwerken oder zu Liedern, die man unbedingt kennen müsste. Der "Under assistant west coast promo man" ist mir aus anderen Gründen lieb.
Das Lied beginnt als merkwürdiger Schunkelblues und die Titelfigur erzählt, dass er in L.A. auf einen Bus wartet und darüber nachdenkt, was für eine scharfe Type er doch ist. Seine Beruf ist "Under assistant west coast promo man" also ein Westküsten Aushilfsbetreuer oder wie auch immer, jemand, der Bands betreut, die an die Westküste kommen. Das Lied endet mit weiteren Betrachtungen, was für eine scharfe Type er doch sei; besonders freut ihn sein Sommeranzug. Mick Jagger singt am Schluss ein paar Mal "seersucker suit" mit so schöner Betonung, dass ich glatt vergessen könnte, wie er mir normalerweise auf den Geist geht.
Auf jeden Fall: Immer wenn ich einem kleinen Wichtigtuer mit pompöser Jobbezeichnung begegne, kommt mir sofort dieses Lied in den Sinn. Es gibt viele Under assistant west coast promo men, könnt Ihr mir glauben.
Dienstag, 17. Juni 2014
Freitag, 13. Juni 2014
Something I recorded twentyfour years ago today
Ausnahmsweise aus aktuellem Anlass mal eigene Musik, aus der man nix lernen kann, außer dass die Aussprache des 'th' gar nicht so einfach ist. Aufgenommen Ende 1990, der gute Pobsl singt die zweite Stimme. Ursprünglich erschienen auf dem Tape "Pobsl & Andi: Nice songs to be played before committing suicide" (Die Henne Tapes FDH 008).
Mal sehen, ob der im Song beschriebene Ort immer noch so paradiesisch ist (das Lied habe ich immer gern gemocht).
(J.J. war so nett, mir zu zeigen, wie man mit ein paar zusammengewürfelten Fotos und einer Sounddatei ein Video machen kann. Für Elektrodinge kann ich meinen Vater fragen, für Computerdinge meinen Sohn. Seems like I'm a winner!)
Mal sehen, ob der im Song beschriebene Ort immer noch so paradiesisch ist (das Lied habe ich immer gern gemocht).
(J.J. war so nett, mir zu zeigen, wie man mit ein paar zusammengewürfelten Fotos und einer Sounddatei ein Video machen kann. Für Elektrodinge kann ich meinen Vater fragen, für Computerdinge meinen Sohn. Seems like I'm a winner!)
Dienstag, 10. Juni 2014
Mr Chi Pig
1987 brachte ein Bekannter ein Video mit, auf dem verschiedene Bands mit Liveauftritten und Interviews zu sehen waren; ein sogenanntes Videofanzine. Eine Band fand unser besonderes Interesse, SNFU aus Kanada. Sänger eine Person in einem roten Kleidchen, mit Cheerleader-Pompoms, wild durch die Luft hüpfend, die langen Rastalocken durch die Luft werfend. Nach mehrmaligen Ansehen stellten wir fest, dass es sich um einen jungen Mann handelte, der sich Mr. Chi Pig nannte. Machte nichts. Wir hatten unser Herz verloren.
Ich habe SNFU dann mehrmals live gesehen, jedes Mal ein Erlebnis. Was die Band - neben der hohen musikalischen Kompetenz (I forget, das verlinkt ist, ist eine Blaupause für den Hardcorepunk, der danach kam) - bemerkenswert machte, waren die Texte, die sich wenig um die Punk-Konventionen scherten (auch die Kostümierungen des Sängers waren ja etwas, was in der doch sehr macho-geprägten Szene nicht überall gut ankam). An anderer Stelle habe ich schon Rusty Rake vorgestellt, das mir über die Jahrzehnte nicht aus dem Sinn geht.
Chi Pig hat seitdem ziemlich schwere Zeiten durchgemacht, ist jetzt - nicht nur stimmlich - nur noch ein Schatten seiner selbst. Werde ihn mir wohl trotzdem ansehen, wenn SNFU im Herbst wieder kommt. Alte Liebe rostet nicht.
Ich habe SNFU dann mehrmals live gesehen, jedes Mal ein Erlebnis. Was die Band - neben der hohen musikalischen Kompetenz (I forget, das verlinkt ist, ist eine Blaupause für den Hardcorepunk, der danach kam) - bemerkenswert machte, waren die Texte, die sich wenig um die Punk-Konventionen scherten (auch die Kostümierungen des Sängers waren ja etwas, was in der doch sehr macho-geprägten Szene nicht überall gut ankam). An anderer Stelle habe ich schon Rusty Rake vorgestellt, das mir über die Jahrzehnte nicht aus dem Sinn geht.
Chi Pig hat seitdem ziemlich schwere Zeiten durchgemacht, ist jetzt - nicht nur stimmlich - nur noch ein Schatten seiner selbst. Werde ihn mir wohl trotzdem ansehen, wenn SNFU im Herbst wieder kommt. Alte Liebe rostet nicht.
Freitag, 6. Juni 2014
Fade Fehden um den Weltkrieg
So hieß der Untertitel einer Schrift, die der Berliner Literat Alfred Kerr 1928 ankündigte, dann aber (aus gutem Grund) nie veröffentlichte. So könnte man auch einen (wenig beachteten) Feuilletonstreit des Jahres 2014 betiteln, wenn man "fade" durch "blöde" ersetzt.
Aber der Reihe nach.
(Was jetzt folgt ist eine unbefugte literarische Betrachtung, zu der ich mich durch merkwürdige Zeitungsartikel gezwungen fühle. Muss ja keiner lesen).
Alfred Kerr war Anfang des letzten Jahrhunderts ein einflußreicher Theaterkritiker und Feuilletonist in Berlin. Schon im Kaiserreich legte er sich mit dem Berliner Polizeichef an; als Hitler an die Macht kam, wurden seine Bücher verbrannt und er musste emigrieren. Preise für Literaturkritik und für junge Schauspieler sind nach ihm benannt.
Gerhard Henschel hat vor einigen Wochen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung* einen Artikel über das Wirken von Kerr im ersten Weltkrieg veröffentlicht. Er weist dabei darauf hin, dass Kerr (zusammen mit anderen) unter dem Namen Gottlieb verschiedene patriotische Gedichte in der Zeitung "Der Tag" veröffentlicht hatte. Gottlieb lieferte Kriegsgedichte als Massenware, Kerr steuerte u.a. 1916 das Rumänenlied bei, das u.a. die Zeilen "Gebrüllescu voll Triumphul/Mitten im Korruptul-Sumpful/In der Hauptstadt Bukurescht/wo sich kainer Fiße wäscht" enthielt. Karl Kraus druckte das Gedicht 1916 in seiner Zeitschrift "Die Fackel" nach und schrieb dazu eine kurze Erläuterung, die mit den kaum übertreffbaren Worten beginnt: "Hinter dem Pseudonym verbirgt sich mit Recht Herr Alfred Kerr. In seiner Prosa zu sprechen: Solche Dinge werden einmal ... in Deutschland möglich gewesen sein, ecco." Kraus und Kerr waren schon Anfangs des 20. Jahrhunderts heftig aneinander geraten. Mit seiner Kritik weist Kraus schon darauf hin, dass Kerr später von seinen nationalistischen Ausfällen nichts mehr wissen wollen wird. Kerr weiß es eigentlich auch jetzt schon besser und verdient sich trotzdem mit patriotischen Mist ein bisschen Geld dazu.
Kerr können noch weitere Gottlieb-Gedichte zugeordnet werden, die drastischer sind. So wird er in einem Gedicht zu Rußland noch deutlicher: "Peitscht sie weg! Zarendreck, Barbarendreck!" (die Mischung aus verschnörkelter Sprache und dämlichen patriotischen Inhalten ist Kerr eigentümlich; für einige stellt das sicher einen besonderen Reiz dar). Kraus erinnerte in seiner Zeitschrift "Die Fackel" auch nach dem Krieg wiederholt an das Kriegswirken Kerrs, der davon allerdings in den Zwanziger Jahren nichts mehr wissen wollte. Kraus und Kerr prozessierten Ende der 20er Jahre in Berlin wegen der Angelegenheit mehrfach, beide fühlten sich verleumdet oder beleidigt, die Sache wurde verglichen.
Henschel beschreibt in seinem FAS-Artikel nicht nur die Gedichte, sondern geht auch auf die Argumentation der Parteien in den nachfolgenden Prozessen ein und stellt in seinem FAS-Artikel dann die Frage, ob man angesichts dieser Sachverhalte noch Kerr-Preise verleihen bzw. annehmen sollte. Da sowohl die Gedichte als auch der darauf folgende Streit schon fast 90 Jahre bekannt sind, könnte man zunächst zweifeln, ob diese Diskussion jetzt noch notwendig ist.
Ich habe den ganzen Kram vor vielen Jahren gelesen, hielt die Haltung von Kerr nicht für sonderlich sympathisch (vorsichtig gesagt), aber hatte auch nicht den Eindruck, dass man hier jetzt irgendetwas umbenennen müsste. Zumindest bis ich dann so las, was anderswo zu diesem Thema geschrieben wurde.
Im Tagesspiegel zum Beispiel vertritt Peter von Becker die Gegenposition zu Gerhard Henschel. Die Argumente, kurz zusammengefasst:
1. Kerr habe schon 1914 das große Schlachten verdammt, als fast noch alle anderen kriegsberauscht waren. Das stimmt zwar, allerdings sind ja die fraglichen Gedichte nicht vom "Sommer 1914", wie von Becker meint, sondern von 1916. Kerr hat im Krieg parallel zwei Gesinnungen gehabt, das war ja auch ein Hauptkritikpunkt. (Ich habe mir zur Vorbereitung noch einmal die zwei Bändchen Kerr, die auch bei mir im Regal stehen, vorgenommen. Lustigerweise schreibt er in einer Polemik gegen einen anderen Publizisten und dessen Haltung im Weltkrieg: " Fünf Meinungen äußern, untereinander entgegengesetzt. Dann eine davon zitieren als 'damals gleich gesagt'.")
2. Kerr habe seine Verse nie geleugnet und sich mit ihnen auseinandergesetzt. Die Prozesse 1928 wurden aber gerade deswegen geführt, weil Kerr sich dadurch verleumdet fühlte, mit den Gedichten in Verbindung gebracht werden. Im Prozess sah die Auseinandersetzung so aus, dass er vortrug, er habe im Weltkrieg patriotische Gedichte gemacht, während sein Gegner - Kraus - zur selben Zeit deutschfeindliche, landesverräterische Kriegsgedichte gemacht habe. In den Schriftsätzen führt er zu seiner Verteidigung aus, Kraus habe ein deutschfeindliches Hetzgedicht im Dezember 1917 und somit im Krieg, öffentlich vorgetragen. Aber Kraus halte ihm nunmehr ein paar "gegen die uns überfallenden Rumänen gerichteten Verse" jahrelang höhnisch vor. Darin kann man sicher eine Auseinandersetzung mit den Kriegsgedichten sehen, allerdings keine, die einem den Autor 1928 sonderlich sympathisch machen würde. Natürlich war das auch 1928 nicht die eigentliche Gesinnung von Herrn Kerr, sondern eher der Versuch bei den deutschnationalen Berliner Gerichten zu punkten.
3. 1914 seien eben viele Künstler patriotisch beflügelt gewesen. Auch richtig, aber das Problem mit Kerr wäre ja weniger seine Begeisterung für den Krieg 1914 (die er zeitgleich durch andere Aufsätze kontrastierte, die eher friedensbewegt waren), sondern die wirklich schäbige Art, 1928 mit den Vorwürfen umzugehen. In eine Richtung deutschnational, in die andere pazifistisch - das scheint nicht sonderlich charakterstark. Wenn man's so macht wie von Becker, muss man sich mit solchen Argumenten aber nicht auseinander setzen, weil man sich eben den Sachverhalt einfacher schnitzt.
4. Kraus hat selbst 1914 den Kriegserlass von Kaiser Franz-Joseph sehr bejubelt. Nun sind die Polemiken von Kraus gegen Kerr auch für Kraus-Fanboys nicht unbedingt angenehm zu lesen, dieser Einwurf ist aber so dämlich, dass es schmerzt, es in einem deutschen Feuilleton zu lesen. Zur Strafe müsste der Verfasser der Verteidigung von Kerr sich den Aufsatz "In dieser großen Zeit", der die "Bejublung" des Kriegserlasses enthält, 50 Mal durchlesen und dann ein Feuilleton darüber schreiben, warum diese Zeilen, um die es geht, vielleicht nicht ganz mit rassistischen Verslein von Kerr zu vergleichen sind: "Über jenem erhabenen Anschlag, jenem Gedicht, das die tatenvolle Zeit eingeleitet, dem einzigen Gedicht, das sie bis nun hervorgebracht hat, über dem menschlichsten Anschlag, den die Straße unserm Auge widerfahren lassen konnte, hängt der Kopf eines Varietékomikers, überlebensgroß. Daneben aber schändet ein Gummiabsatzerzeuger das Mysterium der Schöpfung, indem er von einem strampelnden Säugling aussagt, so, mit dem Erzeugnis seiner, ausgerechnet seiner Marke, sollte der Mensch auf die Welt kommen. Wenn ich nun der Meinung bin, daß der Mensch, da die Dinge so liegen, lieber gar nicht auf die Welt kommen sollte, so bin ich ein Sonderling. Wenn ich jedoch behaupte, daß der Mensch unter solchen Umständen künftig überhaupt nicht mehr auf die Welt kommen wird und daß späterhin vielleicht noch die Stiefelabsätze auf die Welt kommen werden, aber ohne den dazugehörigen Menschen, weil er mit der eigenen Entwicklung nicht Schritt halten konnte und als das letzte Hindernis seines Fortschritts zurückgeblieben ist – wenn ich so etwas behaupte, bin ich ein Narr, der von einem Symptom gleich auf den ganzen Zustand schließt, von der Beule auf die Pest. "
Noch dümmer ist ein Leserbriefschreiber in der FAS (die Zeitung liegt schon im Altpapier, es war irgendjemand von der Kerr-Stiftung), der darauf hinweist, dass Krausens Bücher ja von den Nazis nicht verbrannt wurden (Kerrs schon) und Kraus 1933 nur geschrieben habe "Mir fällt zu Hitler nichts ein", während Kerr ein Kämpfer gewesen sei. (Hier muss ich kurz in meinen Schreibtisch beißen). "Mir fällt zu Hitler nichts ein" ist der erste Satz der mehrere hundert Seiten umfassenden "Dritten Walpurgisnacht", die alles andere als unkämpferisch ist. Aber das muss man als Feuilletonist vielleicht auch nicht wissen.
(Nachbemerkung: Mir hier den Ärger herunter zu schreiben war etwas zeitaufwendig, weil ich mir erstmal wieder die Ausgabe der Fackel herauskramen musste, in der Kraus die Schriftsätze des Prozesses veröffentlicht hat sowie die zwei Bändchen Kerr, die bei mir auch rumstehen, noch einmal in Augenschein nehmen musste. Ich hatte außerdem die vage und vollkommen falsche Erinnerung, dass in der Weltbühne irgendetwas dazu stand. Da das Register der Weltbühne nicht so dolle ist (genau wie das Register dieser Tucholsky Werksausgabe, die ich habe), habe ich so aber viele Stunden mit interessanten Artikeln aus dem letzten Jahrhundert verbracht.)
*Soweit ich sehe, leider nicht online verfügbar.
Aber der Reihe nach.
(Was jetzt folgt ist eine unbefugte literarische Betrachtung, zu der ich mich durch merkwürdige Zeitungsartikel gezwungen fühle. Muss ja keiner lesen).
Alfred Kerr war Anfang des letzten Jahrhunderts ein einflußreicher Theaterkritiker und Feuilletonist in Berlin. Schon im Kaiserreich legte er sich mit dem Berliner Polizeichef an; als Hitler an die Macht kam, wurden seine Bücher verbrannt und er musste emigrieren. Preise für Literaturkritik und für junge Schauspieler sind nach ihm benannt.
Gerhard Henschel hat vor einigen Wochen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung* einen Artikel über das Wirken von Kerr im ersten Weltkrieg veröffentlicht. Er weist dabei darauf hin, dass Kerr (zusammen mit anderen) unter dem Namen Gottlieb verschiedene patriotische Gedichte in der Zeitung "Der Tag" veröffentlicht hatte. Gottlieb lieferte Kriegsgedichte als Massenware, Kerr steuerte u.a. 1916 das Rumänenlied bei, das u.a. die Zeilen "Gebrüllescu voll Triumphul/Mitten im Korruptul-Sumpful/In der Hauptstadt Bukurescht/wo sich kainer Fiße wäscht" enthielt. Karl Kraus druckte das Gedicht 1916 in seiner Zeitschrift "Die Fackel" nach und schrieb dazu eine kurze Erläuterung, die mit den kaum übertreffbaren Worten beginnt: "Hinter dem Pseudonym verbirgt sich mit Recht Herr Alfred Kerr. In seiner Prosa zu sprechen: Solche Dinge werden einmal ... in Deutschland möglich gewesen sein, ecco." Kraus und Kerr waren schon Anfangs des 20. Jahrhunderts heftig aneinander geraten. Mit seiner Kritik weist Kraus schon darauf hin, dass Kerr später von seinen nationalistischen Ausfällen nichts mehr wissen wollen wird. Kerr weiß es eigentlich auch jetzt schon besser und verdient sich trotzdem mit patriotischen Mist ein bisschen Geld dazu.
Kerr können noch weitere Gottlieb-Gedichte zugeordnet werden, die drastischer sind. So wird er in einem Gedicht zu Rußland noch deutlicher: "Peitscht sie weg! Zarendreck, Barbarendreck!" (die Mischung aus verschnörkelter Sprache und dämlichen patriotischen Inhalten ist Kerr eigentümlich; für einige stellt das sicher einen besonderen Reiz dar). Kraus erinnerte in seiner Zeitschrift "Die Fackel" auch nach dem Krieg wiederholt an das Kriegswirken Kerrs, der davon allerdings in den Zwanziger Jahren nichts mehr wissen wollte. Kraus und Kerr prozessierten Ende der 20er Jahre in Berlin wegen der Angelegenheit mehrfach, beide fühlten sich verleumdet oder beleidigt, die Sache wurde verglichen.
Henschel beschreibt in seinem FAS-Artikel nicht nur die Gedichte, sondern geht auch auf die Argumentation der Parteien in den nachfolgenden Prozessen ein und stellt in seinem FAS-Artikel dann die Frage, ob man angesichts dieser Sachverhalte noch Kerr-Preise verleihen bzw. annehmen sollte. Da sowohl die Gedichte als auch der darauf folgende Streit schon fast 90 Jahre bekannt sind, könnte man zunächst zweifeln, ob diese Diskussion jetzt noch notwendig ist.
Ich habe den ganzen Kram vor vielen Jahren gelesen, hielt die Haltung von Kerr nicht für sonderlich sympathisch (vorsichtig gesagt), aber hatte auch nicht den Eindruck, dass man hier jetzt irgendetwas umbenennen müsste. Zumindest bis ich dann so las, was anderswo zu diesem Thema geschrieben wurde.
Im Tagesspiegel zum Beispiel vertritt Peter von Becker die Gegenposition zu Gerhard Henschel. Die Argumente, kurz zusammengefasst:
1. Kerr habe schon 1914 das große Schlachten verdammt, als fast noch alle anderen kriegsberauscht waren. Das stimmt zwar, allerdings sind ja die fraglichen Gedichte nicht vom "Sommer 1914", wie von Becker meint, sondern von 1916. Kerr hat im Krieg parallel zwei Gesinnungen gehabt, das war ja auch ein Hauptkritikpunkt. (Ich habe mir zur Vorbereitung noch einmal die zwei Bändchen Kerr, die auch bei mir im Regal stehen, vorgenommen. Lustigerweise schreibt er in einer Polemik gegen einen anderen Publizisten und dessen Haltung im Weltkrieg: " Fünf Meinungen äußern, untereinander entgegengesetzt. Dann eine davon zitieren als 'damals gleich gesagt'.")
2. Kerr habe seine Verse nie geleugnet und sich mit ihnen auseinandergesetzt. Die Prozesse 1928 wurden aber gerade deswegen geführt, weil Kerr sich dadurch verleumdet fühlte, mit den Gedichten in Verbindung gebracht werden. Im Prozess sah die Auseinandersetzung so aus, dass er vortrug, er habe im Weltkrieg patriotische Gedichte gemacht, während sein Gegner - Kraus - zur selben Zeit deutschfeindliche, landesverräterische Kriegsgedichte gemacht habe. In den Schriftsätzen führt er zu seiner Verteidigung aus, Kraus habe ein deutschfeindliches Hetzgedicht im Dezember 1917 und somit im Krieg, öffentlich vorgetragen. Aber Kraus halte ihm nunmehr ein paar "gegen die uns überfallenden Rumänen gerichteten Verse" jahrelang höhnisch vor. Darin kann man sicher eine Auseinandersetzung mit den Kriegsgedichten sehen, allerdings keine, die einem den Autor 1928 sonderlich sympathisch machen würde. Natürlich war das auch 1928 nicht die eigentliche Gesinnung von Herrn Kerr, sondern eher der Versuch bei den deutschnationalen Berliner Gerichten zu punkten.
3. 1914 seien eben viele Künstler patriotisch beflügelt gewesen. Auch richtig, aber das Problem mit Kerr wäre ja weniger seine Begeisterung für den Krieg 1914 (die er zeitgleich durch andere Aufsätze kontrastierte, die eher friedensbewegt waren), sondern die wirklich schäbige Art, 1928 mit den Vorwürfen umzugehen. In eine Richtung deutschnational, in die andere pazifistisch - das scheint nicht sonderlich charakterstark. Wenn man's so macht wie von Becker, muss man sich mit solchen Argumenten aber nicht auseinander setzen, weil man sich eben den Sachverhalt einfacher schnitzt.
4. Kraus hat selbst 1914 den Kriegserlass von Kaiser Franz-Joseph sehr bejubelt. Nun sind die Polemiken von Kraus gegen Kerr auch für Kraus-Fanboys nicht unbedingt angenehm zu lesen, dieser Einwurf ist aber so dämlich, dass es schmerzt, es in einem deutschen Feuilleton zu lesen. Zur Strafe müsste der Verfasser der Verteidigung von Kerr sich den Aufsatz "In dieser großen Zeit", der die "Bejublung" des Kriegserlasses enthält, 50 Mal durchlesen und dann ein Feuilleton darüber schreiben, warum diese Zeilen, um die es geht, vielleicht nicht ganz mit rassistischen Verslein von Kerr zu vergleichen sind: "Über jenem erhabenen Anschlag, jenem Gedicht, das die tatenvolle Zeit eingeleitet, dem einzigen Gedicht, das sie bis nun hervorgebracht hat, über dem menschlichsten Anschlag, den die Straße unserm Auge widerfahren lassen konnte, hängt der Kopf eines Varietékomikers, überlebensgroß. Daneben aber schändet ein Gummiabsatzerzeuger das Mysterium der Schöpfung, indem er von einem strampelnden Säugling aussagt, so, mit dem Erzeugnis seiner, ausgerechnet seiner Marke, sollte der Mensch auf die Welt kommen. Wenn ich nun der Meinung bin, daß der Mensch, da die Dinge so liegen, lieber gar nicht auf die Welt kommen sollte, so bin ich ein Sonderling. Wenn ich jedoch behaupte, daß der Mensch unter solchen Umständen künftig überhaupt nicht mehr auf die Welt kommen wird und daß späterhin vielleicht noch die Stiefelabsätze auf die Welt kommen werden, aber ohne den dazugehörigen Menschen, weil er mit der eigenen Entwicklung nicht Schritt halten konnte und als das letzte Hindernis seines Fortschritts zurückgeblieben ist – wenn ich so etwas behaupte, bin ich ein Narr, der von einem Symptom gleich auf den ganzen Zustand schließt, von der Beule auf die Pest. "
Noch dümmer ist ein Leserbriefschreiber in der FAS (die Zeitung liegt schon im Altpapier, es war irgendjemand von der Kerr-Stiftung), der darauf hinweist, dass Krausens Bücher ja von den Nazis nicht verbrannt wurden (Kerrs schon) und Kraus 1933 nur geschrieben habe "Mir fällt zu Hitler nichts ein", während Kerr ein Kämpfer gewesen sei. (Hier muss ich kurz in meinen Schreibtisch beißen). "Mir fällt zu Hitler nichts ein" ist der erste Satz der mehrere hundert Seiten umfassenden "Dritten Walpurgisnacht", die alles andere als unkämpferisch ist. Aber das muss man als Feuilletonist vielleicht auch nicht wissen.
(Nachbemerkung: Mir hier den Ärger herunter zu schreiben war etwas zeitaufwendig, weil ich mir erstmal wieder die Ausgabe der Fackel herauskramen musste, in der Kraus die Schriftsätze des Prozesses veröffentlicht hat sowie die zwei Bändchen Kerr, die bei mir auch rumstehen, noch einmal in Augenschein nehmen musste. Ich hatte außerdem die vage und vollkommen falsche Erinnerung, dass in der Weltbühne irgendetwas dazu stand. Da das Register der Weltbühne nicht so dolle ist (genau wie das Register dieser Tucholsky Werksausgabe, die ich habe), habe ich so aber viele Stunden mit interessanten Artikeln aus dem letzten Jahrhundert verbracht.)
*Soweit ich sehe, leider nicht online verfügbar.
Dienstag, 3. Juni 2014
Sympathische Hamburger Schlauberger
Am Vatertag war ich am Abend unterwegs zum Konzert der Liga der gewöhnlichen Gentlemen. Die Band selbst kannte ich, abgesehen von ein, zwei Liedern noch nicht, aber ich war ein großer Freund von Superpunk, der Band, aus der die Liga der gewöhnlichen Gentlemen hervorgegangen ist. Der Bandname Superpunk war damals schon irreführend, sie waren zwar Super, aber eigentlich kein Punk, sondern mehr dem Northern Soul der späten Sechziger verpflichtet. Das Ganze aber mit sehr schönen deutschen Texten, die sich jedem Vergleich entziehen. Superpunk hatte ich kennengelernt, als ich einmal spätabends im Auto im Radio "Neue Zähne für meinen Bruder und für mich" gehört hatte. Ich musste rechts ranfahren, um mir das Lied in Ruhe anzuhören. Unglaublich.
(Das Konzertfoto ganz in der Amateur-Tradition dieser Seite).
Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen geht diesen Weg nun weiter. Der Bandname deutet schon an, dass das Gentlemen-Tum der Band wichtig ist. Insgesamt ist die Band hanseatisch zurückhaltend, Ansagen im Konzert werden gerne mit "Meine Damen und Herren" begonnen, der Sänger hat dann seine liebe Not mit zwei verpeilten Konzertgästen, die auch bei den Balladen herum krawallen und ihn durch falsches Mitklatschen aus dem Takt bringen. Alles gute Zureden hilft nichts (resignierte Zusammenfassung: Sind halt Berliner Gören). Als sie ihm dann aber während eines Liedes die Faust zum coolen Abklatschen hinhalten, kann der Sänger doch nicht anders, als einen Weg zu finden, während des Liedes abzuklatschen, ohne sein Gitarrenspiel zu unterbrechen.
Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen ist lustig; die feine Ironie gehört ja auch zur hanseatischen Grundausstattung. Aber in einer Form, die sich nie für Schunkelwitze vereinnahmen lässt (auch wenn der Sänger in einer Ansage sagt, dass sein letzter unerfüllter Traum sei, als Biene Maja verkleidet im Kölner Karneval mitzumachen). Sie haben eine Art, unbeirrt ihr Ding durchzuziehen, unbeeindruckt davon, ob das was sie machen als cool angesehen wird oder nicht. Das finde ich sehr sympathisch. Musikalisch bewegt sich die Liga weiter im Soul und teilweise Ska der späten 60er, inzwischen etwas glatter und vielseitiger als bei den Vorgängern von Superpunk. Macht im Konzert großen Spaß, geht auch in die Beine. Begeistert haben mich das schöne Lied "Ich lass mich gehen in letzter Zeit" (wunderbarer Text), "Jeder auf Erden ist wunderschön (sogar du)" und "Alle Ampeln auf Gelb!", in dem einem Pionier der Streetart, Peter-Ernst Eiffe, gedacht wird, der Ende der 60er in Hamburg an Wände Sprüche wie "Eiffe, der Bär kommt" oder "Kein Hammer, keine Sichel, nur Eiffes Hand auf Hamburgs Michel" schrieb. Da er allerdings bei seinen Kunstwerken Visitenkarten hinterließ, wurde er bald gefasst.
Auf der neuen LP "Alle Ampeln auf Gelb!" gibt es auch ein paar programmatische Lieder, in denen die Band ihre Philosophie besser zusammenfasst, als ich das hier könnte. In "Der Amateur" heißt es: "In der Kunst sind doch oft die Interessanten/Die Underachiever und die Dilettanten" sowie "Vielleicht ergibt der Quatsch für dich keinen Sinn/Und trotzdem wurschtel ich weiter vor mich hin". In "The Out-Crowd" (einem schönen Ska-Lied) wird gesungen: "Wir wären die Größten, wären wir nicht wir" und "Wir sind unterm Radar, wir sind quasi nicht da". Diese Verweigerung, sich den normalen Musikmechanismen unterzuordnen, geht einher mit einem gewissen elitären Ansatz (oder vielleicht ist das, genauso wie die Zurückhaltung, einfach hanseatisch?). In "Rock-Pop National" wird dies sehr deutlich, als angesichts des schlechten Musikgeschmacks der meisten Menschen gefragt wird, wann denn die UNO eingreifen würde. (Eigentlich wollte ich diesen elitären Ansatz hier mit starken Worten verurteilen, irgendwie schwant mir aber, dass mir das selbst auch nicht ganz fremd ist, deswegen schweige ich hier lieber stille).
Als Zugabe spielten die Gentlemen noch das alte Superpunk-Lied "Man kann einen ehrlichen Mann nicht auf seine Knie zwingen".* Da ließ ich mich auch nicht auf die Knie zwingen, sondern hopste fröhlich mit. Sehr schönes Konzert.
*Wenn sie doch recht damit hätten! Wenn man viel Zeit hätte, könnte man übrigens einiges über die Rezeption des englischen Punk in Superpunk-Texten schreiben...
(Das Konzertfoto ganz in der Amateur-Tradition dieser Seite).
Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen geht diesen Weg nun weiter. Der Bandname deutet schon an, dass das Gentlemen-Tum der Band wichtig ist. Insgesamt ist die Band hanseatisch zurückhaltend, Ansagen im Konzert werden gerne mit "Meine Damen und Herren" begonnen, der Sänger hat dann seine liebe Not mit zwei verpeilten Konzertgästen, die auch bei den Balladen herum krawallen und ihn durch falsches Mitklatschen aus dem Takt bringen. Alles gute Zureden hilft nichts (resignierte Zusammenfassung: Sind halt Berliner Gören). Als sie ihm dann aber während eines Liedes die Faust zum coolen Abklatschen hinhalten, kann der Sänger doch nicht anders, als einen Weg zu finden, während des Liedes abzuklatschen, ohne sein Gitarrenspiel zu unterbrechen.
Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen ist lustig; die feine Ironie gehört ja auch zur hanseatischen Grundausstattung. Aber in einer Form, die sich nie für Schunkelwitze vereinnahmen lässt (auch wenn der Sänger in einer Ansage sagt, dass sein letzter unerfüllter Traum sei, als Biene Maja verkleidet im Kölner Karneval mitzumachen). Sie haben eine Art, unbeirrt ihr Ding durchzuziehen, unbeeindruckt davon, ob das was sie machen als cool angesehen wird oder nicht. Das finde ich sehr sympathisch. Musikalisch bewegt sich die Liga weiter im Soul und teilweise Ska der späten 60er, inzwischen etwas glatter und vielseitiger als bei den Vorgängern von Superpunk. Macht im Konzert großen Spaß, geht auch in die Beine. Begeistert haben mich das schöne Lied "Ich lass mich gehen in letzter Zeit" (wunderbarer Text), "Jeder auf Erden ist wunderschön (sogar du)" und "Alle Ampeln auf Gelb!", in dem einem Pionier der Streetart, Peter-Ernst Eiffe, gedacht wird, der Ende der 60er in Hamburg an Wände Sprüche wie "Eiffe, der Bär kommt" oder "Kein Hammer, keine Sichel, nur Eiffes Hand auf Hamburgs Michel" schrieb. Da er allerdings bei seinen Kunstwerken Visitenkarten hinterließ, wurde er bald gefasst.
Auf der neuen LP "Alle Ampeln auf Gelb!" gibt es auch ein paar programmatische Lieder, in denen die Band ihre Philosophie besser zusammenfasst, als ich das hier könnte. In "Der Amateur" heißt es: "In der Kunst sind doch oft die Interessanten/Die Underachiever und die Dilettanten" sowie "Vielleicht ergibt der Quatsch für dich keinen Sinn/Und trotzdem wurschtel ich weiter vor mich hin". In "The Out-Crowd" (einem schönen Ska-Lied) wird gesungen: "Wir wären die Größten, wären wir nicht wir" und "Wir sind unterm Radar, wir sind quasi nicht da". Diese Verweigerung, sich den normalen Musikmechanismen unterzuordnen, geht einher mit einem gewissen elitären Ansatz (oder vielleicht ist das, genauso wie die Zurückhaltung, einfach hanseatisch?). In "Rock-Pop National" wird dies sehr deutlich, als angesichts des schlechten Musikgeschmacks der meisten Menschen gefragt wird, wann denn die UNO eingreifen würde. (Eigentlich wollte ich diesen elitären Ansatz hier mit starken Worten verurteilen, irgendwie schwant mir aber, dass mir das selbst auch nicht ganz fremd ist, deswegen schweige ich hier lieber stille).
Als Zugabe spielten die Gentlemen noch das alte Superpunk-Lied "Man kann einen ehrlichen Mann nicht auf seine Knie zwingen".* Da ließ ich mich auch nicht auf die Knie zwingen, sondern hopste fröhlich mit. Sehr schönes Konzert.
*Wenn sie doch recht damit hätten! Wenn man viel Zeit hätte, könnte man übrigens einiges über die Rezeption des englischen Punk in Superpunk-Texten schreiben...
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