Und schon sind wir am Ende des musikalischen Adventskalender, der ja der Musik gewidmet war, die ich 2020 besonders häufig gehört habe. Da ist es relativ selbstverständlich, dass eigentliche Weihnachtsmusik noch nicht dabei war. Das wollen wir heute nachholen. Zu den bisher neun vertretenden Ländern, aus denen die Musik kommt, kann ich dann noch ein zehntes hinzufügen und außerdem die Gelegenheit nutzen, den Ex-Nachbar, der sich allerdings inzwischen in den Prenzlauer Berg geflüchtet hat, hier wieder einmal vorkommen zu lassen.
Also, her mit der Weihnachtsmusik! Alle Gäste noch einmal auf die Bühne! Wir fangen an in Berlin, mit Gurr, die sich für das Weihnachtsfest Eddie Argos geholt haben. Das Lied ist zwar schon zwei Jahre alt, ich finde es immer noch gut.
Weiter mit den verehrten Sonic Boom Six, deren Weihnachtslied allerdings nicht mit den geltenden Besuchsbeschränkungen vereinbar ist. Macht nix, es ist immer Weihnachten, wenn ich an dich denke.
Ganz neu ist die Variation des Klassikers Fairytale of New York von Grace Petrie, die beweist, dass man den Schlagabtausch auch zwischen zwei Frauen spielen lassen kann.
Schließlich, damit neben Deutschland, Dschibutti, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Israel, Kenia, Österreich und den USA noch ein zehntes Land in dem Liederreigen vertreten ist, die alten Favoriten von Ebba Grön, die - das ist Punkrock, Alter - eine eher schwierige Fassung des schwedischen Weihnachtslied "Nun lasst uns tausend Weihnachtskerzen anzünden" aufgenommen haben. Das war das letzte Lied auf der "Samlade Singlar 78/82", die ich in mehrfacher Ausführung kaputtgespielt habe. Irgendwann fing die Platte an, in dem abschließenden Lalalala zu hängen, so dass man unendlichen Engelsgesang hatte. Den wünsche ich Euch auch allen!