"In the absence of intimidation, creativity will flourish"
G.Ginn
Sonntag, 14. Mai 2017
Vor dreißig Jahren
Bad Brains in der Theaterfabrik, so weit ich mich erinnere, das erste Konzert, zu dem ich selbst gefahren bin, 90 Minuten nach München hin. So etwas wie die Bad Brains hatte ich zuvor noch nie gehört, diese metallische Aggressivität gemischt mit Reggae- und Funkanleihen. Bei den schnellen Liedern musste man aufpassen, dass man nicht zerdrückt wurde, bei den entspannteren Nummern war es verträglicher. Ich kann mich hier vor allem an "She's calling you" erinnern.
Mitten in der Nacht bin ich dann von München mit pfeifenden Ohren zurückgefahren, am vernebelten Ammersee vorbei. Am nächsten Tag wieder in die Schule, aber die Welt sah anders aus.
(Damals war mir nicht klar, wie verpeilt die Bad Brains eigentlich waren, mit der nächsten (eigentlichen schönen) LP sind sie ja dann komplett in das Reich des religiösen Irrsinns abgedriftet.)
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Die Bad Brains waren mir völlig entfallen. Mein Bruder hörte sie gerne und ich weiss noch, wie ich mir schwertat mit der Einordnung ihrer Musik und wie ich hin- und her gerissen war, wie ich sie finden sollte. Ich entschied mich für: gut.
AntwortenLöschenSchön die vertrauten Klänge hier wieder zu hören.
Die Bad Brains waren ja insgesamt schwierig - ich kann mich an keine Band erinnern, die deutlichere Heavy-Metal-Anleihen hatte, trotzdem waren die Bad Brains eine der wenigen Bands, die die Tradition der schwarzen Musik weiterführten. Ich habe sie zweimal gesehen, dann noch einmal den Sänger H.R. solo. Alles zwiespältig, aber gut.
LöschenMann, danke! Auf Foto 23 bin ich sogar drauf http://www.punkfoto.de/p/media/m14871_g1800 (rechts am Rand)
AntwortenLöschenIch hatte die Theaterfabrik größer in Erinnerung...
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