"In the absence of intimidation, creativity will flourish"
G.Ginn
Sonntag, 31. August 2014
Donald äußert eine verständliche Befürchtung
Carl Barks, Kommt zur Küstenwache, 1948, Barks Comics & Stories 5, 2002, Übersetzung Dr. Erika Fuchs
Freitag, 29. August 2014
52 Bücher: Mister Nostalgia
1. Das Fellmonsterchen hat für diese Woche als Motto für die Buchvorstellungen "Kunst" vorgegeben. Als ich mich für das Projekt angemeldet habe, hatte ich ja die Vorstellung, dass ich mit den vorgestellten Büchern die Themenbereiche dieses Blogs abdecken kann und ein bisschen mehr Motivation habe, die doch eher aufwendigen Bücher-Posts zu schreiben (eigentlich hasse ich es, wenn der Anstoß für Blogposts von außen kommt, inhaltlich bin ich der Anhänger einer hemmungslosen Subjetivität). Bislang haben die Buchvorstellungen allerdings eher zu thematischen Abschweifungen eines ohnehin nicht an thematischen Abschweifungen armen Blogs geführt. Diese Woche bietet sich die Gelegenheit, das zu ändern.
2. Den Projektregeln habe ich entnommen, dass Comics auch erlaubt sind. Ha!
3. Robert Crumb ist ein amerikanischere Cartoonist, der zwischenzeitlich in Frankreich lebt. Bekannt wurde er Ende der Sechziger-Jahre mit Underground-Comics wie "Fritz the Cat". Die Verlagswerbung fasst es so: "Figuren wie Fritz the Cat oder Mr. Natural und nicht zuletzt die kompromisslose Offenlegung seiner sexuellen Obsessionen machten ihn schon bald zum populärsten Protagonisten der Underground Comix - kontrovers diskutiert und künstlerisch unerreicht." Das Buch, um das es gehen soll, handelt allerdings von einer anderen Obsession Crumbs: dem Amerika und der Musik der Zwanziger Jahre. Obwohl Crumb ja als so eine Art Hippie-Comicautor angesehen wurde, scheint ihm selbst diese Musik eher weniger zu liegen (und alles was danach kam, kann er noch viel weniger ausstehen...). Erfüllung findet er bei rumpeligen 78er Schallplatten aus den Zwanziger Jahren.* Hier zeigt sich eine weitere Parallele zu Peter Bagge, der ja auch als Grunge-Comicautor bekannt wurde, aber musikalisch eher in den Sechzigern verwurzelt war.
4. Mister Nostalgia sammelt verschiedene Comics zu musikalischen Themen, darunter ein wunderbarer Comic zu dem Delta-Blues-Gitarristen Charley Patton (leider nicht seine ebenfalls sehr schöne Geschichte zu Jelly Roll Morton). In einer anderen (fiktiven) Geschichte bekommt man einen Eindruck wie in den Zwanziger Jahren Platten aufgenommen wurden, eine andere behandelt seine Erfahrungen bei der Suche nach alten 78ern, dazu kommen noch verschiedene kürzere Geschichten, Kommentare zu moderner Popmusik und zwei Märchenadaptionen. Leider zu schnell durchgelesen.
5. Das Buch ist sehr sorgfältig gemacht, es ist auch immer ein Genuß sich die wunderbaren Zeichnungen von Crumb anzusehen.
*Warum ich ihn wohl gerne lese? Hmmm..
2. Den Projektregeln habe ich entnommen, dass Comics auch erlaubt sind. Ha!
3. Robert Crumb ist ein amerikanischere Cartoonist, der zwischenzeitlich in Frankreich lebt. Bekannt wurde er Ende der Sechziger-Jahre mit Underground-Comics wie "Fritz the Cat". Die Verlagswerbung fasst es so: "Figuren wie Fritz the Cat oder Mr. Natural und nicht zuletzt die kompromisslose Offenlegung seiner sexuellen Obsessionen machten ihn schon bald zum populärsten Protagonisten der Underground Comix - kontrovers diskutiert und künstlerisch unerreicht." Das Buch, um das es gehen soll, handelt allerdings von einer anderen Obsession Crumbs: dem Amerika und der Musik der Zwanziger Jahre. Obwohl Crumb ja als so eine Art Hippie-Comicautor angesehen wurde, scheint ihm selbst diese Musik eher weniger zu liegen (und alles was danach kam, kann er noch viel weniger ausstehen...). Erfüllung findet er bei rumpeligen 78er Schallplatten aus den Zwanziger Jahren.* Hier zeigt sich eine weitere Parallele zu Peter Bagge, der ja auch als Grunge-Comicautor bekannt wurde, aber musikalisch eher in den Sechzigern verwurzelt war.
(Der Autor im konstruktiven Dialog mit kontemporären Musikern)
4. Mister Nostalgia sammelt verschiedene Comics zu musikalischen Themen, darunter ein wunderbarer Comic zu dem Delta-Blues-Gitarristen Charley Patton (leider nicht seine ebenfalls sehr schöne Geschichte zu Jelly Roll Morton). In einer anderen (fiktiven) Geschichte bekommt man einen Eindruck wie in den Zwanziger Jahren Platten aufgenommen wurden, eine andere behandelt seine Erfahrungen bei der Suche nach alten 78ern, dazu kommen noch verschiedene kürzere Geschichten, Kommentare zu moderner Popmusik und zwei Märchenadaptionen. Leider zu schnell durchgelesen.
5. Das Buch ist sehr sorgfältig gemacht, es ist auch immer ein Genuß sich die wunderbaren Zeichnungen von Crumb anzusehen.
*Warum ich ihn wohl gerne lese? Hmmm..
Dienstag, 26. August 2014
Sweet lotus blossom
Im Urlaub habe ich jetzt zum ersten Mal Lotusblüten gesehen - beeindruckend.
Auch Julia Lee hat 1947 die süßen Lotusblüten besungen, als Mittel ihren Geliebten zumindest in der Fantasie zurück zu gewinnen.
Im Original ging es um ganz andere Blüten, aber ich finde die Lotusversion schöner. Normalerweise ziehe ich Ella Fitzgerald Julia Lee vor (irgendwann wird man hier auch vom Black Coffee Blues lesen), aber das ist ein Lied, mit dem Julia Lee sich einen Platz neben Ella Fitzgerald verdient hat.
Auch Julia Lee hat 1947 die süßen Lotusblüten besungen, als Mittel ihren Geliebten zumindest in der Fantasie zurück zu gewinnen.
Im Original ging es um ganz andere Blüten, aber ich finde die Lotusversion schöner. Normalerweise ziehe ich Ella Fitzgerald Julia Lee vor (irgendwann wird man hier auch vom Black Coffee Blues lesen), aber das ist ein Lied, mit dem Julia Lee sich einen Platz neben Ella Fitzgerald verdient hat.
Freitag, 22. August 2014
Boxhamsters oder die Musik des großen Bruders
( Alles Gute zum Geburtstag, Michali!)
Es gibt Musik, die einen über Jahre begleitet, obwohl man keine einzige Platte davon hat. Das sind Bands, die die größeren Geschwister hören. Notgedrungen hört man mit, vielleicht zunächst mit Widerwillen, bis man sich nach und nach daran gewöhnt. Irgendwann zieht man aus und die Musik zieht nicht mit. Oder man rafft sich auf und stattet sich auch mit den ganzen Platten aus.
Die Boxhamsters waren für mich immer so eine Band. Die erste LP, dämlich genug "Wir Kinder von Bullerbü" genannt, lief in der WG von meinem Bruder rauf und runter. Zunächst war ich eher skeptisch, auch wenn ich Monty Python mag, sind Bands mit M.P. Anspielungen im Titel doch meist mit Vorsicht zu genießen. Die Boxhamsters waren aber nicht gezwungen lustig, sondern hatten deutsche Texte, die den Deutsch-Klischeepunk weit hinter sich ließen und ebenso das Rockgehabe der Toten Hosen wie das Schlaumeiertum der Ärzte vermieden. Und die Musik war dazu richtig gut, deutlich mehr an den amerikanischen Vorbildern ausgerichtet. Ich kann mir kein Silvester mehr vorstellen, an dem mir nicht mindestens einmal "Prost Neujahr Jr." mit den Zeilen "durch die Nacht fällt etwas Schnee, gerade das tut mir so weh" durch den Sinn geht. Textlich vielleicht eine Fortführung der Fehlfarben, allerdings ohne Angst vor Pathos und auch mit gelegentlich letztlich misslungenen Experimenten. Die weiteren Platten kamen und liefen bei meinem Bruder in der WG in der Schönmetzlerstraße und krochen nahe an mein Ohr und mein Herz. "Der allerkleinste Köter bellt/ ein Zeitgeist aus dem Birnbaum fällt" genügte mir Anfang der Neunziger für jede politische Analyse. Und wenn ich an die Zeit und die Wochenenden zurück denke, fällt mir immer "Pascal fährt uns nach Hause" ein, ein Lied, das diese Abende klug beschrieb.
Ich wurde älter, die Boxhamsters auch, ich verlor sie aus den Augen. Ich weiß es nicht, aber ich würde davon ausgehen, dass ihre Musik und Texte für die ganze Tomte, Kettcar-Generation von Bands nicht ohne Einfluss war. 2002 wurde mein erster Sohn getauft, mein Bruder war auf Besuch in Berlin und wir stellten fest, dass die Boxhamster spielten. Wir fuhren mit einem Taxi, dessen Fahrer verkehrt in Einbahnstraßen einbog, zu dem Konzert, und sahen, dass die Hamster nichts verlernt hatten. Die Band hatte nichts von ihrer Eigenständigkeit und Klugheit aufgegeben, auch der Mut zum Experiment war geblieben. Vor kurzem hat "Brut Imperial" den Weg zu mir gefunden, auch nicht mehr ganz frisch. Die Platte hat mich wirklich begeistert. Wie immer ist ein Großteil unverständlich, und ich werde auch nicht mehr verstehen, wer "Flöz und Pökel" aus dem gleichnamigen Lied sein könnten. Das macht aber nichts, solange es dort Zeilen gibt wie "auf dem Friedhof meiner Freunde, dort wo keine Kreuze stehen" oder (mit Gärtner-Punk-Lyrik fängt man mich ja garantiert) "wenn die Osterglocken blühen, schneidest du die Rosen ein". Musikalisch probieren sich die Hamster etwas aus, am erschreckendsten in "Der 3. Ton", wo ein stumpfes Hosen-Lied versucht wird (selbst für Hartgesottene unhörbar).
Ich habe die Hoffnung, dass wir weiter gemeinsam älter werden.
Es gibt Musik, die einen über Jahre begleitet, obwohl man keine einzige Platte davon hat. Das sind Bands, die die größeren Geschwister hören. Notgedrungen hört man mit, vielleicht zunächst mit Widerwillen, bis man sich nach und nach daran gewöhnt. Irgendwann zieht man aus und die Musik zieht nicht mit. Oder man rafft sich auf und stattet sich auch mit den ganzen Platten aus.
Die Boxhamsters waren für mich immer so eine Band. Die erste LP, dämlich genug "Wir Kinder von Bullerbü" genannt, lief in der WG von meinem Bruder rauf und runter. Zunächst war ich eher skeptisch, auch wenn ich Monty Python mag, sind Bands mit M.P. Anspielungen im Titel doch meist mit Vorsicht zu genießen. Die Boxhamsters waren aber nicht gezwungen lustig, sondern hatten deutsche Texte, die den Deutsch-Klischeepunk weit hinter sich ließen und ebenso das Rockgehabe der Toten Hosen wie das Schlaumeiertum der Ärzte vermieden. Und die Musik war dazu richtig gut, deutlich mehr an den amerikanischen Vorbildern ausgerichtet. Ich kann mir kein Silvester mehr vorstellen, an dem mir nicht mindestens einmal "Prost Neujahr Jr." mit den Zeilen "durch die Nacht fällt etwas Schnee, gerade das tut mir so weh" durch den Sinn geht. Textlich vielleicht eine Fortführung der Fehlfarben, allerdings ohne Angst vor Pathos und auch mit gelegentlich letztlich misslungenen Experimenten. Die weiteren Platten kamen und liefen bei meinem Bruder in der WG in der Schönmetzlerstraße und krochen nahe an mein Ohr und mein Herz. "Der allerkleinste Köter bellt/ ein Zeitgeist aus dem Birnbaum fällt" genügte mir Anfang der Neunziger für jede politische Analyse. Und wenn ich an die Zeit und die Wochenenden zurück denke, fällt mir immer "Pascal fährt uns nach Hause" ein, ein Lied, das diese Abende klug beschrieb.
Ich wurde älter, die Boxhamsters auch, ich verlor sie aus den Augen. Ich weiß es nicht, aber ich würde davon ausgehen, dass ihre Musik und Texte für die ganze Tomte, Kettcar-Generation von Bands nicht ohne Einfluss war. 2002 wurde mein erster Sohn getauft, mein Bruder war auf Besuch in Berlin und wir stellten fest, dass die Boxhamster spielten. Wir fuhren mit einem Taxi, dessen Fahrer verkehrt in Einbahnstraßen einbog, zu dem Konzert, und sahen, dass die Hamster nichts verlernt hatten. Die Band hatte nichts von ihrer Eigenständigkeit und Klugheit aufgegeben, auch der Mut zum Experiment war geblieben. Vor kurzem hat "Brut Imperial" den Weg zu mir gefunden, auch nicht mehr ganz frisch. Die Platte hat mich wirklich begeistert. Wie immer ist ein Großteil unverständlich, und ich werde auch nicht mehr verstehen, wer "Flöz und Pökel" aus dem gleichnamigen Lied sein könnten. Das macht aber nichts, solange es dort Zeilen gibt wie "auf dem Friedhof meiner Freunde, dort wo keine Kreuze stehen" oder (mit Gärtner-Punk-Lyrik fängt man mich ja garantiert) "wenn die Osterglocken blühen, schneidest du die Rosen ein". Musikalisch probieren sich die Hamster etwas aus, am erschreckendsten in "Der 3. Ton", wo ein stumpfes Hosen-Lied versucht wird (selbst für Hartgesottene unhörbar).
Ich habe die Hoffnung, dass wir weiter gemeinsam älter werden.
Sonntag, 17. August 2014
52 Bücher: Der Antipapst
1. Das Fellmonsterchen hat wieder eine Devise für die Buchrezensionen ausgegeben: Ein Zauberbuch. Das macht es wieder schwierig, zumindest im öffentlich zugänglichen Teil meines Bücherschrankes passt da nichts so recht... Aber, halt, da kommt mir der rettende Gedanke: Irgendwo muss doch noch die Brentford-Trilogie bei mir herumstehen. Da geht es magisch genug zu.
2. Robert Rankin ist im UK ein relativ bekannter Autor, der eine Art humorvolle Fantasy schreibt. Die Standardvergleiche sind normalerweise mit Terry Pratchett, wobei ich das nicht beurteilen kann, weil ich von Pratchett nix gelesen habe. Seine ersten Romane spielten in Brentford, einem Vorort von London. Fantasy-untypisch dreht sich die Handlung zumeist um den Flying Swan, einen Pub, in dem sich die zwei Helden Jim Pooley und John Omally treffen. Diese beiden sind eher unsolide Charaktere, die sich für Pferderennen und eine Sportart namens Schrebergarten-Golf interessieren. Der Antipapst, das erste Buch der Brentford-Trilogie, wurde Anfang der Achtziger geschrieben; man kann sich das Setting als so eine Art Fawlty-Towers-England vorstellen. Ein Teil der Späße ist auch durchaus auf dieser Ebene. Soweit, so wenig zauberhaft.
3. Die Handlung nimmt Fahrt auf, als Archroy, ein anderer Dorfbewohner, feststellen muss, dass seine Frau sein Morris Minor gegen drei magische Bohnen eingetauscht hat. Er trifft bald auf einen Landstreicher, der sich im Laufe der Handlung als eine Reinkarnation von Alexander Borgia entpuppt. Ein weiterer Bewohner der Stadt, Soap Distant, ist inzwischen dabei, seinen Weinkeller so auszubauen, dass er sich bis zu den Pforten der Unterwelt graben kann (der unmittelbare Effekt seiner Bemühungen ist zunächst, dass der gesamte Brentford-Themse-Kanal abfließt).
4. Von da an wird die Handlung vielleicht etwas unrealistisch. Papst Alexander VI gründet eine Art satanische Kirche, die in Brentford großen Anklang findet. Pooley und Omally suchen Rat bei Professor Slocombe, der in der Tat einige zauberische Eigenschaften hat, und können schließlich die Bedrohung für die Stadt abwenden. Die Hälfte der Handlung spielt allerdings weiter im Flying Swan, wo Omally und Pooley versuchen, sich vor dem Bezahlen ihrer Zeche zu drücken und in den Allotments, den Schrebergärten der Dorfbewohner.
5. Der Reiz des Buches besteht in diesem Nebeneinander eigentlich inkompatibler Handlungsstränge. Wenn man eine Neigung zu englischem Humor hat, wird man hier sicher auf seine Kosten kommen. und trotz des Humors wird die Fantasygeschichte ernst genommen (und ist durchaus spannend!).
6. In Deutschland ist Rankin anscheinend nicht sonderlich bekannt. Ich hatte das Buch auf englisch gelesen und jetzt beim Nachsehen gemerkt, dass es offenbar keine aktuelle deutsche Ausgabe gibt. Die deutsche Ausgabe war bei Bastei-Lübbe und die verfügbaren Rezensionen beschweren sich alle über die lausige Übersetzung. Ich habe die Befürchtung, dass diese Art von Humor bei einer schlechten Übersetzung nun überhaupt nicht funktioniert. Die englische Ausgabe kann ich aber nur empfehlen.
2. Robert Rankin ist im UK ein relativ bekannter Autor, der eine Art humorvolle Fantasy schreibt. Die Standardvergleiche sind normalerweise mit Terry Pratchett, wobei ich das nicht beurteilen kann, weil ich von Pratchett nix gelesen habe. Seine ersten Romane spielten in Brentford, einem Vorort von London. Fantasy-untypisch dreht sich die Handlung zumeist um den Flying Swan, einen Pub, in dem sich die zwei Helden Jim Pooley und John Omally treffen. Diese beiden sind eher unsolide Charaktere, die sich für Pferderennen und eine Sportart namens Schrebergarten-Golf interessieren. Der Antipapst, das erste Buch der Brentford-Trilogie, wurde Anfang der Achtziger geschrieben; man kann sich das Setting als so eine Art Fawlty-Towers-England vorstellen. Ein Teil der Späße ist auch durchaus auf dieser Ebene. Soweit, so wenig zauberhaft.
3. Die Handlung nimmt Fahrt auf, als Archroy, ein anderer Dorfbewohner, feststellen muss, dass seine Frau sein Morris Minor gegen drei magische Bohnen eingetauscht hat. Er trifft bald auf einen Landstreicher, der sich im Laufe der Handlung als eine Reinkarnation von Alexander Borgia entpuppt. Ein weiterer Bewohner der Stadt, Soap Distant, ist inzwischen dabei, seinen Weinkeller so auszubauen, dass er sich bis zu den Pforten der Unterwelt graben kann (der unmittelbare Effekt seiner Bemühungen ist zunächst, dass der gesamte Brentford-Themse-Kanal abfließt).
4. Von da an wird die Handlung vielleicht etwas unrealistisch. Papst Alexander VI gründet eine Art satanische Kirche, die in Brentford großen Anklang findet. Pooley und Omally suchen Rat bei Professor Slocombe, der in der Tat einige zauberische Eigenschaften hat, und können schließlich die Bedrohung für die Stadt abwenden. Die Hälfte der Handlung spielt allerdings weiter im Flying Swan, wo Omally und Pooley versuchen, sich vor dem Bezahlen ihrer Zeche zu drücken und in den Allotments, den Schrebergärten der Dorfbewohner.
5. Der Reiz des Buches besteht in diesem Nebeneinander eigentlich inkompatibler Handlungsstränge. Wenn man eine Neigung zu englischem Humor hat, wird man hier sicher auf seine Kosten kommen. und trotz des Humors wird die Fantasygeschichte ernst genommen (und ist durchaus spannend!).
6. In Deutschland ist Rankin anscheinend nicht sonderlich bekannt. Ich hatte das Buch auf englisch gelesen und jetzt beim Nachsehen gemerkt, dass es offenbar keine aktuelle deutsche Ausgabe gibt. Die deutsche Ausgabe war bei Bastei-Lübbe und die verfügbaren Rezensionen beschweren sich alle über die lausige Übersetzung. Ich habe die Befürchtung, dass diese Art von Humor bei einer schlechten Übersetzung nun überhaupt nicht funktioniert. Die englische Ausgabe kann ich aber nur empfehlen.
52 Bücher: Lichte Gedichte
1. Das Fellmonsterchen hat die zweite Aufgabe gestellt: Ein Buch nach dem Ende der Fußball-WM. Nicht ganz einfach, J.S. hat so ein Fußball-Sammelalbum, aber Sinn der Aktion sollte ja sein, Bücher vorzustellen, die einem selbst auch etwas bedeuten. Nach langem Grübeln fiel mir dann aber ein Buch ein, das zumindest eine Beziehung zum Fußball hat.
2. Robert Gernhardt hat in seinem Gedichtband "Lichte Gedichte" als drittes Gedicht "Italien - Mexiko, Fußball-WM, 28.6.94" aufgenommen. Das Gedicht beginnt mit den Zeilen: "Wäre ich schwul, ich verliebte mich in den mexikanischen Torwart/ "Dann sei doch mal schwul, verlieb dich doch in den mexikanischen Torwart!"/Schweig stille, mein Herz, was faselst du da vom mexikanischen Torwart"; im weiteren Verlauf des Gedichts werden die Möglichkeiten einer solchen Beziehung noch weiter geprüft (die Pointe sei hier nicht verraten, naja: hier schon). Nun kann ich mich an die Fußball-WM 1994 nicht mehr erinnern, 2004 bei der Fußball-EM fand ich aber durchaus Herrn Nikopolidis, den griechischen Torwart, interessant. Auch so kann man Trost im Gedicht finden.
3. Robert Gernhardt ist ja als Autor, Texter für Otto Waalkes und Mitbegründer der Titanic allgemein bekannt. Seine Lyrik begann mit formal und sprachlich sorgfältigen Nonsense-Gedichten. Viele davon werden den meisten geläufig sein, ohne dass sie wissen, von wem sie stammen. Ende der Achtziger begann er, auch ernstere Lyrik zu schreiben. Ab dem Band "Körper in Cafés" findet sich eine Mischung von Spaß und Ernst, teilweise in ein- und demselben Gedicht (wunderbar z.B. in "Freßgass, Ende August", das beginnt: "So laufen Männer heute rum, so sinnlos, geistarm, körperdumm/Sie zeigen einen nackten Arm, der ist so blöd, dass Gott erbarm" und endet "Sie zeigen, dass sie leben. Auch das wird sich mal geben."). Mein liebster Band ist "Weiche Ziele" von 1994, den ich immer wieder aufschlage. Als ich einmal vor langer Zeit meine damalige Wohnung für längere Zeit mit unbestimmten Ziel nur mit einem Rucksack verlassen musste, war "Weiche Ziele" mit dabei. Ab "Lichte Gedichte" spielen dann die verschiedenen Krankheiten, Herzinfarkt und spätere Krebserkrankung, in den Gedichten eine größere Rolle. Die Mischung von Schmerz und Heiterkeit ist auch hier einzigartig. Das Spätwerk gleitet dann manchmal wieder in Witzeleien ab, manchmal etwas altherrenhaft.
4. Es gibt schöne Auswahlausgaben der Gedichte von Robert Gernhardt, die nicht allzuviel kosten (ich sehe gerade, dass es von den Gedichten 1954-2006 eine Kindle-Ausgabe für EUR 2,99 gibt; daneben gibt es auch schöne Reclam-Bändchen). Ich kann diese Bände nur jedem empfehlen, auch und gerade, wenn man ansonsten mit Lyrik wenig anfangen kann. In vielen Situationen finde ich hier das richtige Wort oder Trost im Gedicht, nicht nur in Bezug auf attraktive Torhüter.
2. Robert Gernhardt hat in seinem Gedichtband "Lichte Gedichte" als drittes Gedicht "Italien - Mexiko, Fußball-WM, 28.6.94" aufgenommen. Das Gedicht beginnt mit den Zeilen: "Wäre ich schwul, ich verliebte mich in den mexikanischen Torwart/ "Dann sei doch mal schwul, verlieb dich doch in den mexikanischen Torwart!"/Schweig stille, mein Herz, was faselst du da vom mexikanischen Torwart"; im weiteren Verlauf des Gedichts werden die Möglichkeiten einer solchen Beziehung noch weiter geprüft (die Pointe sei hier nicht verraten, naja: hier schon). Nun kann ich mich an die Fußball-WM 1994 nicht mehr erinnern, 2004 bei der Fußball-EM fand ich aber durchaus Herrn Nikopolidis, den griechischen Torwart, interessant. Auch so kann man Trost im Gedicht finden.
3. Robert Gernhardt ist ja als Autor, Texter für Otto Waalkes und Mitbegründer der Titanic allgemein bekannt. Seine Lyrik begann mit formal und sprachlich sorgfältigen Nonsense-Gedichten. Viele davon werden den meisten geläufig sein, ohne dass sie wissen, von wem sie stammen. Ende der Achtziger begann er, auch ernstere Lyrik zu schreiben. Ab dem Band "Körper in Cafés" findet sich eine Mischung von Spaß und Ernst, teilweise in ein- und demselben Gedicht (wunderbar z.B. in "Freßgass, Ende August", das beginnt: "So laufen Männer heute rum, so sinnlos, geistarm, körperdumm/Sie zeigen einen nackten Arm, der ist so blöd, dass Gott erbarm" und endet "Sie zeigen, dass sie leben. Auch das wird sich mal geben."). Mein liebster Band ist "Weiche Ziele" von 1994, den ich immer wieder aufschlage. Als ich einmal vor langer Zeit meine damalige Wohnung für längere Zeit mit unbestimmten Ziel nur mit einem Rucksack verlassen musste, war "Weiche Ziele" mit dabei. Ab "Lichte Gedichte" spielen dann die verschiedenen Krankheiten, Herzinfarkt und spätere Krebserkrankung, in den Gedichten eine größere Rolle. Die Mischung von Schmerz und Heiterkeit ist auch hier einzigartig. Das Spätwerk gleitet dann manchmal wieder in Witzeleien ab, manchmal etwas altherrenhaft.
4. Es gibt schöne Auswahlausgaben der Gedichte von Robert Gernhardt, die nicht allzuviel kosten (ich sehe gerade, dass es von den Gedichten 1954-2006 eine Kindle-Ausgabe für EUR 2,99 gibt; daneben gibt es auch schöne Reclam-Bändchen). Ich kann diese Bände nur jedem empfehlen, auch und gerade, wenn man ansonsten mit Lyrik wenig anfangen kann. In vielen Situationen finde ich hier das richtige Wort oder Trost im Gedicht, nicht nur in Bezug auf attraktive Torhüter.
Die mondlose Nacht
Stella Haskil singt das Lied Nykthose Choris Fengari, das 1947 aufgenommen wurde. Der Text handelt von einem Gefangenen, dessen Zelle nur von einer Kerze im schmalen Fenster erleuchtet wird. Das Lied war bis zum Ende des griechischen Bürgerkriegs 1949 verboten.
Wieder ein Lied, das zeigt, dass die Rembetika-Sängerinnen ihren Blues-Schwestern in nichts nachstanden. Wirklich schön. Anhören!
Wieder ein Lied, das zeigt, dass die Rembetika-Sängerinnen ihren Blues-Schwestern in nichts nachstanden. Wirklich schön. Anhören!
Montag, 11. August 2014
Found in translation
(aus: Gilbert Shelton, Freak Brothers, U-Comix Extra Nr. 2, 1984, Übersetzung Walter Hartmann, Herbert Becker)
(aus: Gilbert Shelton, The fabulous furry Freak Brothers, Die mexikanische Odysee und andere Stories 1971-1975, 1990, Übersetzung Holger Behm und Gerhard Seyfried)
Ich kenne das Original nicht, weiß also nicht, welche der Übersetzungen akurater ist, auch wenn ich stark vermute, dass Seyfried näher am Originaltext ist. Wenn dem so ist, steht dahinter ein schwierigeres philosophisches Problem: Darf der Übersetzer eigene Witze machen? (Das müsste man dann noch einmal ausführlich anhand der deutschen Synchronisation der Beatles-Filme "A hard day's night" und "Help" diskutieren... ach nein, eigentlich muss man nur einmal laut "Dr. Erika Fuchs" sagen und die Sache ist entschieden.)
Ich habe zwar einige Zeit gebraucht, den Bär/Papst-Witz zu verstehen (ich war ein langsames Kind), schätze aber seitdem die Frage, ob das Oberhaupt der katholischen Kirche im Forst defäkiert, um Selbstverständlichkeiten zu kennzeichnen.
Sonntag, 3. August 2014
52 Bücher: Gut gegen Nordwind
1. Ich habe mich gerne bei der Blogaktion vom Fellmonsterchen angemeldet, bei der jede Woche ein Buch vorgestellt werden soll. Dieser Blog handelt ja von allen möglichen Dingen, vor allem Musik, aber auch Literatur und Comics. Bücher kommen bislang aber eher zu kurz, aus einem einfachen Grund: Buchposts sind immer extrem aufwendig. Da sitzt man ewig dran. Deswegen fand ich das Projekt sehr gut, damit habe ich immer einen gewissen Ansporn, mir die Mühe zu machen, eine Buchrezension zu verfassen. Es gibt auch genügend Bücher, die ich gerne einmal ausführlicher darstellen wollte.
2. Ganz im Sinne der elitären Politik dieses Blogs müsste das erste Buch eigentlich der Gilgamesch-Epos in der Übertragung in das Aramäische von Abdul Al-Hazred mit Holzschnitten von Goethe von der ersten italienischen Reise, aber nicht die Ausgabe, die alle haben, sondern die mit dem Druckfehler auf S. 123, sein. Tja, da hättet Ihr Euch gefreut. Aber leider ist die erste Aufgabe in dem Projekt: Was lest Ihr gerade? Und da kommt meine verhängnisvolle Neigung zur Ehrlichkeit zu tragen. Da ich im Urlaub bin, lese ich gerade verschiedene Bücher. Aus verschiedenen Gründen bleibt hier nur zu besprechen: Gut gegen Nordwind, von Daniel Glattauer.
3. Gut gegen Nordwind ist ein E-Mail-Roman, d.h. die Handlung des Buches wir nur anhand von E-Mails der Protagonisten dargestellt. Formal nicht einfach, aber Glattauer schafft das sehr souverän und unterhaltsam. Der Roman handelt von Emmi, die zunächst eine E-Mail falsch adressiert, die bei Leo landet. Die beiden beginnen eine E-Mail-Korrespondenz, die bald zeigt, dass beide eine große Neigung zu einander haben. Allerdings ist Emmi "glücklich verheiratet" mit zwei Kindern.
4. (Unter dieser Ziffer denkt sich bitte jeder Vergleiche zu Die Leiden des jungen Werthers und dem Briefwechsel zwischen Heloise und Abelard. Diese wären sicher erhellend, dazu hätte man aber die genannten Werke irgendwann einmal gelesen haben müssen. Habe ich leider nicht. Immerhin weiß ich, dass in "Gut gegen Nordwind" keiner stirbt, wie bei Werther, und auch niemand entmannt wird, wie bei Abelard.)
5. Das Buch ist spannend zu lesen, die beiden Protagonisten werden alleine durch ihre E-Mails wunderbar charakterisiert. Der E-Mail-Roman hat gegenüber dem Briefroman auch den Vorteil, dass man sehr kurze und schnelle dialogische Elemente aufführen kann. Das ist hier oftmals sehr amüsant. Die Hauptpersonen treffen sich das ganze Buch über nicht, ihre E-Mails versuchen deswegen unentwegt, die Lücke aufzufüllen, die dadurch entsteht, dass es keine unmittelbare Begegnung gibt. Das ist teilweise trivial, teilweise romantisch.
6. Der Soundtrack für das Buch könnte Nikki Sudden sein, mit seiner Liebe im Konjunktiv. Die Hauptpersonen kämpfen ständig damit, dass sie versuchen, ihre Beziehung einzuordnen, die doch nur virtuell besteht. Ist es höchste Übereinstimmung oder ist es letzlich gar nichts? - Die E-Mails schwanken hin und her, der Austausch wird leicht obsessiv. Die glücklich verheiratete Emmi passt genau auf, dass ihr Leo nicht zu weit geht, aber auch, dass er nicht zu nachlässig wird. Das Buch endet dann auch entsprechend (den Abschluss gibt's dann erst in der Fortsetzung).
7. Auf dem Cover steht als Rezension. "...einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur..." In Bezug auf das klug bin ich mir nicht so sicher. Spätestens ab dem ersten Drittel des Buches fragt man sich, ob die Hauptpersonen denn wirklich so wenig Ahnung haben, was gerade mit ihnen passiert und man wünscht sich nur, dass die beiden sich wirklich einmal treffen, damit dieses vor dem Computer sitzen und schmollen einmal ein Ende hat. Mag ja sein, dass dieses sich gegenseitig von der Ferne anhimmeln romantisch ist, zumindest ich habe jedoch keine so rechte Neigung zu solchen Fluchtphantasien.
8. Allerdings ist das Buch sehr nett zu lesen und bietet einem Gelegenheit, über mancherlei nachzudenken, wenn man denn mag. Das ist doch schon was.
2. Ganz im Sinne der elitären Politik dieses Blogs müsste das erste Buch eigentlich der Gilgamesch-Epos in der Übertragung in das Aramäische von Abdul Al-Hazred mit Holzschnitten von Goethe von der ersten italienischen Reise, aber nicht die Ausgabe, die alle haben, sondern die mit dem Druckfehler auf S. 123, sein. Tja, da hättet Ihr Euch gefreut. Aber leider ist die erste Aufgabe in dem Projekt: Was lest Ihr gerade? Und da kommt meine verhängnisvolle Neigung zur Ehrlichkeit zu tragen. Da ich im Urlaub bin, lese ich gerade verschiedene Bücher. Aus verschiedenen Gründen bleibt hier nur zu besprechen: Gut gegen Nordwind, von Daniel Glattauer.
3. Gut gegen Nordwind ist ein E-Mail-Roman, d.h. die Handlung des Buches wir nur anhand von E-Mails der Protagonisten dargestellt. Formal nicht einfach, aber Glattauer schafft das sehr souverän und unterhaltsam. Der Roman handelt von Emmi, die zunächst eine E-Mail falsch adressiert, die bei Leo landet. Die beiden beginnen eine E-Mail-Korrespondenz, die bald zeigt, dass beide eine große Neigung zu einander haben. Allerdings ist Emmi "glücklich verheiratet" mit zwei Kindern.
4. (Unter dieser Ziffer denkt sich bitte jeder Vergleiche zu Die Leiden des jungen Werthers und dem Briefwechsel zwischen Heloise und Abelard. Diese wären sicher erhellend, dazu hätte man aber die genannten Werke irgendwann einmal gelesen haben müssen. Habe ich leider nicht. Immerhin weiß ich, dass in "Gut gegen Nordwind" keiner stirbt, wie bei Werther, und auch niemand entmannt wird, wie bei Abelard.)
5. Das Buch ist spannend zu lesen, die beiden Protagonisten werden alleine durch ihre E-Mails wunderbar charakterisiert. Der E-Mail-Roman hat gegenüber dem Briefroman auch den Vorteil, dass man sehr kurze und schnelle dialogische Elemente aufführen kann. Das ist hier oftmals sehr amüsant. Die Hauptpersonen treffen sich das ganze Buch über nicht, ihre E-Mails versuchen deswegen unentwegt, die Lücke aufzufüllen, die dadurch entsteht, dass es keine unmittelbare Begegnung gibt. Das ist teilweise trivial, teilweise romantisch.
6. Der Soundtrack für das Buch könnte Nikki Sudden sein, mit seiner Liebe im Konjunktiv. Die Hauptpersonen kämpfen ständig damit, dass sie versuchen, ihre Beziehung einzuordnen, die doch nur virtuell besteht. Ist es höchste Übereinstimmung oder ist es letzlich gar nichts? - Die E-Mails schwanken hin und her, der Austausch wird leicht obsessiv. Die glücklich verheiratete Emmi passt genau auf, dass ihr Leo nicht zu weit geht, aber auch, dass er nicht zu nachlässig wird. Das Buch endet dann auch entsprechend (den Abschluss gibt's dann erst in der Fortsetzung).
7. Auf dem Cover steht als Rezension. "...einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur..." In Bezug auf das klug bin ich mir nicht so sicher. Spätestens ab dem ersten Drittel des Buches fragt man sich, ob die Hauptpersonen denn wirklich so wenig Ahnung haben, was gerade mit ihnen passiert und man wünscht sich nur, dass die beiden sich wirklich einmal treffen, damit dieses vor dem Computer sitzen und schmollen einmal ein Ende hat. Mag ja sein, dass dieses sich gegenseitig von der Ferne anhimmeln romantisch ist, zumindest ich habe jedoch keine so rechte Neigung zu solchen Fluchtphantasien.
8. Allerdings ist das Buch sehr nett zu lesen und bietet einem Gelegenheit, über mancherlei nachzudenken, wenn man denn mag. Das ist doch schon was.
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