"In the absence of intimidation, creativity will flourish"
G.Ginn

Mittwoch, 7. November 2018

Sean McGowan & die Levellers

Ich war dieses Jahr wirklich auf vielen Konzerten, Live-Musik tut mir gerade sehr gut. Also, ging es auch wieder am Samstag ins Lido, zu den Levellers und Sean McGowan. Die Levellers sind an mir in den 80ern/90ern weitgehend vorbeigegangen, vor sechs Jahren habe ich sie einmal live gesehen, das Konzert wird mir aber vor allem wegen Sonic Boom Six als Vorband unvergesslich bleiben.

(Kurzer Einschub: KÖNNEN WIR JETZT BITTE ALLE MAL DREI MINUTEN SONIC BOOM SIX HÖREN? Warum läuft das nicht überall und immer? So klug und so gut.)

Auch diesmal war ich eher wegen der Vorgruppe ins Lido unterwegs. Sean McGowan, ein 25Jähriger aus Southampton (der nicht mit Shane McGowan verwandt ist). Sean McGowan habe ich das erste Mal im April als Support von Will Varley gesehen.

(Kurzer Einschub: KÖNNEN WIR JETZT BITTE ALLE MAL DREI MINUTEN WILL VARLEY HÖREN? Warum läuft das nicht überall und immer? So klug und so gut.)

Das war damals wohl eine der ersten größeren Touren von Sean McGowan, dem man seine Begeisterung deutlich anmerkte. Mir gefiel die Musik gut, voller jugendlichem Enthusiasmus, der auch alten Griesgramen wie mir das Herz öffnete. Das folgende Video gibt einen ganz guten Eindruck:



Ich kaufte mir eine Mini-CD und unterhielt mich ein bisschen mit ihm. Als eigentlichen Job arbeitet er als Barkeeper und Kloputzer. Ich konnte ihm zumindest sagen, dass auch Captain Sensible als Kloputzer angefangen hat.

Nun also noch einmal Sean McGowan, mit deutlich mehr Auftrittspraxis, aber immer noch sehr viel sympathischen Enthusiasmus. Inzwischen auch mit einer richtigen CD, die irgendwo zwischen Billy Bragg und den Clash angesiedelt ist. Ich höre das sehr gerne, die Musik tat sehr gut.



 Danach die Levellers, die ich ja als eher schrummligen Folkpunk verbucht hatte. Im Konzert war es aber eher Heavy-Folk-Power-Rock mit Digeridoo und Leuchtfarben. Sehr merkwürdig, aber sehr gekonnt gemacht. Insgesamt aber eher nicht mein Cup of tea.

5 Kommentare:

  1. Ich gehe dann mal das Klo putzen...
    Vielleicht wird ja doch was aus mir.

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    1. Und wenn nicht, dann hast du immerhin eine saubere Toilette.

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  2. Der zweite Song von Mc Gowan erinnert auch mich an Bragg und the Clash. Eine gute Mischung. Überhaupt eine schöne musikalische Reise, deren ersten beiden klugen Teilnehmer ich dank Ihrer schon kannte.
    Nur die Levelers fallen da raus und deutlich ab. Das australische Horn nicht mehr als ein Gag, der nicht zündet.
    Mehr Musik!

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    1. Die Levellers haben immerhin ein sehr gutes Händchen für Vorbands (und tatsächlich einige Hits aus alten Zeiten).
      McGowan steht da vor allem mit seiner Gitarre und freut sich über's Publikum. Der kann aber was, wird spannend, wie er sich entwickelt.

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    2. Sie werden das verfolgen und hier berichten, hoffe ich.
      Musste beim ersten Song von ihm an Joboxers denken. Kanns aber nicht begründen.

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