Eine Wiederentdeckung. Thåström begleitet mich ja schon Jahrzehnte musikalisch seit ich Anfang der Achtziger Ebba Grön kennen lernte. Vor ein paar Jahren habe ich ihn live in Berlin gesehen, ein schöner Abend, sein Spätwerk nahm mich aber nicht wirklich mit. Ein schwedischer Freund hat das Genre mal mit Scandinavian Melancholy bezeichnet. Vor ein paar Wochen gab es eine neue Platte, die ich auch eher aus Zufall mitbekommen habe. Und was soll ich sagen, Stora långa gatan, schlug bei mir ein, auch wenn es ein typisch schwedisch melancholisches Lied ist, Erinnerung an ein Gespräch vor langer Zeit. Der Refrain ist reichlich merkwürdig, „die Feuerwehr kam und die Krankenwagensirenen heulten, Sandra sang Maria Magdalena, es passt immer so perfekt hier“ . Das Lied kommt mir vor wie der Soundtrack zu Glumms sehr lesenswertem Roman „Geplant war Ewigkeit“.
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